Nun können wir alle weiteren Details zur Vorführung von „Nacht fiel über Gotenhafen“ verkünden.
Nacht fiel über Gotenhafen
Laufzeit: 99 Min. (24 b/sec), s/w
Produktion: Deutsche Film Hansa GmbH & Co. (Hamburg)
Produzent: Alf Teichs
Regie: Frank Wisbar
Drehbuch: Frank Wisbar, Viktor Schuller
Kamera: Elio Carniel, Willy Winterstein
Schnitt: Martha Dübber
Ton: Heinz Martin
Musik: Hans-Martin Majewski
Bauten: Walter Haag
Drehzeit: Herbst 1959 – Januar 1960
Außenaufnahmen: Göttingen und Umgebung (Kiessee, Bilshausen), Cuxhaven (an Bord der „Hanseatic“), alternativ: Bremerhaven (an Bord der „Arosa“) [lt. Zeitzeugen-Aussage], Ostseeküste [lt. Wikipedia.de], vor Helgoland, Schloss Oberzwieselau, Zwieselauer Waldbahn
Atelier: Göttingen
Uraufführung: 25.02.1960
Darsteller: Sonja Ziemann, Gunnar Möller, Erik Schumann, Brigitte Horney
Wissenswertes
Aufwändige Verfilmung der Wilhelm-Gustloff-Katastrophe.
Für diesen Film wird die sogenannte Haag-Schaukel entwickelt, die auch für die Heinz-Erhardt-Komödie „Drillinge an Bord“ zum Einsatz kommt.
Fast alle Untergangsszenen werden in Göttingen gedreht, mit Ausnahme mehrerer Außenaufnahmen an Bord der „Hanseatic“ in Cuxhaven (u. a. der Absturz eines vollbesetzten Rettungsbootes).
Inhalt
Die Geschichte des Schiffes Wilhelm Gustloff vom Stapellauf über seine Nordlandfahrten als volkstümlicher KdF-Dampfer bis zum Untergang mit über 6.000 Flüchtlingen.
Nachdrückliches Zeitdokument von Regisseur Frank Wisbar mit erschütternden Szenen des Unterganges. Glaubhaft dargestellte Menschenschicksale im letzten Teil der Kriegsfilm-Trilogie des Hollywood-erfahrenen Filmemachers. [Quelle: Filmjuwelen]
In den 1950er-Jahren war Göttingen ein bedeutendes Zentrum der deutschen Filmindustrie. Rund 100 Spielfilme entstanden im damals modernsten Studiokomplex der jungen Bundesrepublik: Komödien, Literaturverfilmungen und die „Göttinger Linie“ mit ihren Antikriegsfilmen.
Hinterlasse einen Kommentar