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Heute

Mo. 21.8.23, 19.30, Méliès
Auftakt Jubiläumsjahr: „Liebe 47“

Kino Méliès Bürgerstraße 13, Göttingen, NY, Deutschland

„75 Jahre Filmstadt Göttingen“ mit vielen bekannten Ehrengäste Göttingen war in den 1950er Jahren das modernste von fünf Filmzentren in Westdeutschland – bis 1961 sind hier 100 Spielfilme hergestellt worden. Die Eröffnung des Göttinger Filmateliers erfolgte am 21. August 1948 mit der Produktion von „Liebe 47“. Dies feiern wir mit einer besonderen Veranstaltung: Wir zeigen den ersten Göttinger Spielfilm „Liebe 47“ Der Heimkehrer Beckmann muss feststellen, dass in den Jahren seiner sibirischen Gefangenschaft seine Frau sich einem anderen zugewandt hat und sein Sohn tot ist. Verzweifelt sieht er für sich nur noch einen Ausweg, denn er „kann nicht mehr“ – am Ufer der Elbe trifft er Anna Gehrke, eine junge Witwe, die „nicht mehr will“. Die Verfilmung von Wolfgang Borcherts „Draußen vor der Tür“ wurde noch vor der Gründung der Bundesrepublik von der Göttinger Filmaufbau produziert. „75 Jahre Filmstadt Göttingen“: mit einführendem Vortrag und Filmgespräch im Anschluss. BRD 1948/49, 110 Min., FSK 16 Regie: Wolfgang Liebeneiner Mit: Karl John, Hilde Krahl Kino Méliès, Bürgerstraße 13 in Göttingen Foto: Hilde Krahl, Karl John 1948 © Nachlass Wolfgang Liebeneiner, Slg. Wolf-Dieter Bleyer, Repro Thomas Klawunn

Mo. 4.-24.9.23, zufall.lab
„Von Göttingen in die weite Welt!“
Filmplakate aus 13 Ländern zu 23 Filmen

zufall.lab Gotthelf-Leimbach-Straße 3, Göttingen, Niedersachsen, Deutschland

Die ausländischen Plakate Göttinger Filmproduktionen sind eindrucksvoller Beleg, dass in Göttingen für den Weltmarkt produziert wurde. Argentinien, Mexiko, Frankreich, Italien sowie Länder im früheren Ostblock – Göttinger Filme waren Kassenschlager, ja Welthits. Die Exponate, darunter exklusive Raritäten, stammen aus der Privatsammlung Florian Quanz und dem Archiv des Filmbüro Göttingen, das auch für die Ausstellung verantwortlich zeichnet.

So. 10.9.23, 11.00, Méliès
Matinee „Königliche Hoheit“ (1953, Literaturverfilmung Thomas Mann)

Kino Méliès Bürgerstraße 13, Göttingen, NY, Deutschland

Matinee mit „Königliche Hoheit“ (1953, Literaturverfilmung Thomas Mann), anschließend Filmgespräch, Moderation: Sven Schreivogel Mit „Königliche Hoheit“ begann die Filmaufbau GmbH eine fünfteilige Reihe von Thomas-Mann-Verfilmungen. Bekanntester Film dieser Reihe ist „Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull“ (1957), der aber nicht in Göttingen gedreht wurde. Die amerikanische Millionärstochter Imma Spoelmann kommt um die Jahrhundertwende ins (fiktive) Großherzogtum Grimmburg. Dort führt in Vertretung des kranken Großherzogs dessen Bruder Klaus Heinrich die Geschäfte. Die Millionärin und der Adlige kommen sich näher. Doch wäre eine solche Verbindung natürlich nicht standesgemäß. Da hat der Großherzog eine Idee … Thomas Mann selber fand die Verfilmung mit dem damaligen Traumpaar Leuwerik/Borsche „sehr ansehnlich“. Die Außenaufnahmen entstanden in Fulda und im Solling, die Innenszenen wurden im Göttinger Atelier gedreht. In einer Nebenrolle ist der damalige Intendant des Deutschen Theaters, Heinz Hilpert, zu sehen. Location: Kino Méliès, Bürgerstraße 13 in Göttingen Beginn: 11 Uhr Thomas-Mann-Verfilmung „Königliche Hoheit“ (1953) Bildnachweis: AHF Repro 2914 © Slg. Manfred Baumgartner.jpg

So. 10.09.23, 17.00,
Stadtrundgang zu Drehorten in der Innenstadt

Tourist Information Markt 8, Göttingen, Niedersachsen, Deutschland

WICHTIGER HINWEIS: Die 14-Uhr-Führungen am 10. September und 15. Oktober sind bereits ausverkauft! 75 Jahre Filmstadt Göttingen – Stadtrundgang zu Drehorten in der Innenstadt Vor 75 Jahren fiel die erste Klappe zum ersten in Göttingen gedrehten Spielfilm „Liebe 47“. Damit wurde die Stadt für ein gutes Jahrzehnt zum Dauerdrehort. Markante Punkte im Stadtbild entwickelten sich im Laufe der Jahre zu Lieblingskulissen der Filmemacher. Anlässlich des Jubiläumsjahrs zeigen wir Ihnen eine Auswahl an Original-Drehorten, mit Anekdoten und Geschichten rund ums Thema „Film in Göttingen“. Folgen Sie uns auf den Spuren deutscher Film- und Fernsehstars – von der „Göttinger Linie“ mit ihren Antikriegsfilmen über Komödien mit dem unvergesslichen Heinz Erhardt bis zum „Tatort“ des Norddeutschen Rundfunks. mit Sven Schreivogel und Alexander Siebrecht (Filmbüro Göttingen), Dauer: ca. 120 Minuten Termine: 10. September, 15. Oktober, jeweils 17 Uhr, Treffpunkt: Tourist-Info am Markt Heidi Brühl „Ohne Mutter geht es nicht" 1958 #3 Bildnachweis: © Karl-May-Archiv

So. 15.10.2023, 17.00,
Stadtrundgang zu Drehorten in der Innenstadt

Tourist Information Markt 8, Göttingen, Niedersachsen, Deutschland

WICHTIGER HINWEIS: Die 14-Uhr-Führungen am 10. September und 15. Oktober sind bereits ausverkauft! 75 Jahre Filmstadt Göttingen – Stadtrundgang zu Drehorten in der Innenstadt Vor 75 Jahren fiel die erste Klappe zum ersten in Göttingen gedrehten Spielfilm „Liebe 47“. Damit wurde die Stadt für ein gutes Jahrzehnt zum Dauerdrehort. Markante Punkte im Stadtbild entwickelten sich im Laufe der Jahre zu Lieblingskulissen der Filmemacher. Anlässlich des Jubiläumsjahrs zeigen wir Ihnen eine Auswahl an Original-Drehorten, mit Anekdoten und Geschichten rund ums Thema „Film in Göttingen“. Folgen Sie uns auf den Spuren deutscher Film- und Fernsehstars – von der „Göttinger Linie“ mit ihren Antikriegsfilmen über Komödien mit dem unvergesslichen Heinz Erhardt bis zum „Tatort“ des Norddeutschen Rundfunks. mit Sven Schreivogel und Alexander Siebrecht (Filmbüro Göttingen), Dauer: ca. 120 Minuten Termine: 10. September, 15. Oktober, jeweils 17 Uhr, Treffpunkt: Tourist-Info am Markt Heidi Brühl „Ohne Mutter geht es nicht" 1958 #3 Bildnachweis: © Karl-May-Archiv

So. 15.10.23, 11.00, Méliès, Matinee „Rosen im Herbst“ (1955, Literaturverfilmung Theodor Fontane)

Kino Méliès Bürgerstraße 13, Göttingen, NY, Deutschland

Matinee mit „Rosen im Herbst“ (1955, Literaturverfilmung Theodor Fontane), anschließend Filmgespräch, Moderation: Sven Schreivogel Preußen Ende des 19. Jahrhunderts: Die 18-jährige Effi Briest, Tochter aus gutbürgerlichem Hause, heiratet den Landrat Geert von Innstetten. Doch die Ehe an der Seite des deutlich älteren und sehr pflichtbewussten Mannes macht sie nicht glücklich. In der pommerschen Kleinstadt, in der Innstetten seinen Dienst versieht, ist Effi gesellschaftlich isoliert. Als sie den gewandten Major von Crampas kennenlernt, nimmt das Drama seinen Lauf … Theodor Fontanes Roman „Effi Briest“ wurde insgesamt fünfmal verfilmt. Hauptdarstellerin Ruth Leuwerik war bereits 31 Jahre alt, als sie in Rudolf Jugerts Filmversion aus dem Jahr 1955 die anfangs 18-jährige Effi verkörperte. Die Innenaufnahmen entstanden im Bavaria-Atelier München-Geiselgasteig, die Außenaufnahmen auf Gut Besenhausen (Gemeinde Friedland), der Insel Sylt und in Bredstedt. Für die Bauten verantwortlich zeichneten die Göttinger Filmarchitekten Walter Haag und Hans Kutzner. Location: Kino Méliès, Bürgerstraße 13 in Göttingen Beginn: 11 Uhr

Sa. 28.10.23, 17.00, CinemaxX, Der Kult kommt zurück ins Kino: „Der müde Theodor“ und „Der letzte Fußgänger“

CinemaxX Göttingen Bahnhofsallee 3, Göttingen, Deutschland

75 Jahre Filmstadt Göttingen – Jubiläumsprogramm Der Kult kommt zurück ins Kino: ein Abend für Heinz Erhardt Am 28. Oktober 2023 im CinemaxX: „Der müde Theodor“ und „Der letzte Fußgänger“ – zwei Komödienklassiker aus den Göttinger Ateliers. Start des Vorverkaufs: 17. Oktober 2023 Heinz Erhardt ist Kult: Der beliebteste Komiker Deutschlands drehte in Göttingen acht seiner Filme. Am Samstag, 28. Oktober 2023, zeigt das Filmbüro Göttingen im Rahmen des Jubiläumsprogramms „75 Jahre Filmstadt Göttingen“ gleich zwei seiner Kultkomödien: „Der letzte Fußgänger“ und „Der müde Theodor“ sind erstmals seit Jahrzehnten wieder auf der Leinwand zu bewundern. Moderator ist der Heinz-Erhardt-Imitator Patrick L. Schmitz! Der Ticketvorverkauf beginnt am Dienstag, 17. Oktober, exklusiv im Kino oder unter: https://www.cinemaxx.de/film/ein-abend-fuer-heinz-erhardt Los geht's um 17 Uhr mit „Der letzte Fußgänger“. Die in Farbe produzierte Komödie aus dem Jahr 1960 ist der letzte in Göttingen gedrehte Heinz-Erhardt-Film. Neben dem Hauptdarsteller sind auch Christine Kaufmann, Käthe Haack und Werner Finck zu sehen. Die Außenaufnahmen entstanden in Göttingen, Kassel und im Schwarzwald. In dem Film genießt Gottlieb Sänger das Leben als passionierter Wanderer und trifft auf ein Mädchen, das aus einem Pensionat ausgerissen ist. Er nimmt sich ihrer an und geht mit ihr auf die Walz. Damit ihre Oma keinen Verdacht schöpft, schicken ihr die beiden Briefe, die ein harmonisches Leben im Pensionat vorgaukeln. Doch der Schwindel fliegt durch eine Veröffentlichung in einer Zeitschrift auf. Wer nur diesen Film sehen möchte, zahlt einen Ticketpreis von 5 Euro. Es folgt um 19 Uhr „Der müde Theodor“ aus dem Jahr 1957, der komplett in Göttingen gedreht wurde. In diesem Film war Heinz Erhardt erstmals in einer Hauptrolle zu sehen: Als Fabrikant Theodor Hagemann steht er unter dem Pantoffel seiner Frau. Während sie mit strenger Hand die Geschäfte führt, betätigt er sich als Mäzen, gerät in Schwierigkeiten und verpfändet Uhr […]

Do 16.11.23, 19.30, Kino Méliès, Falk Harnack: Gewissen – Verantwortung – Gerechtigkeit

Kino Méliès Bürgerstraße 13, Göttingen, NY, Deutschland

75 Jahre Filmstadt Göttingen – Jubiläumsprogramm Falk Harnack: Gewissen – Verantwortung – Gerechtigkeit Vortrag von Rolf Aurich, anschließend Filmvorführung „Unruhige Nacht“ (1958) alk Harnack (1913–1991) war kein gewöhnlicher deutscher Film-, Fernseh- und Theaterregisseur. Filme wie „Das Beil von Wandsbek“ (1951) oder „Der 20. Juli“ (1955) gehören zum audiovisuellen Gedächtnis über den antinazistischen Widerstand. Doch vor allem seine Biografie machte Harnack zur großen Ausnahme, agierte er doch zwischen 1933 und 1945 selbst als Teil dieser Opposition. Wann und wie er zum Dissidenten wurde und in welcher Weise, was er tatsächlich wusste – etwa von den Aktivitäten seines 1942 hingerichteten Bruders Arvid innerhalb des Harnack-Schulze-Boysen-Netzwerks: Das sind teils noch immer offene Fragen. Ihnen geht nun ein Buch nach, das demnächst erscheint: „Falk Harnack: Gewissen – Verantwortung – Gerechtigkeit“. Es widmet sich Harnacks Biografie und Werk. Für die Filmaufbau Göttingen inszenierte er 1958 nach der Novelle von Albrecht Goes den mit Bernhard Wicki und Hansjörg Felmy prominent besetzten Film „Unruhige Nacht“. Das packende Drama spielt 1942 mitten im Zweiten Weltkrieg in der besetzten Ukraine und handelt von der tödlichen Gleichung „Liebe = Fahnenflucht = Verurteilung“. Wie Harnack diesen um Gerechtigkeit ringenden Film inszeniert hat, wird Rolf Aurich, Mit-Herausgeber des Buches für die Deutsche Kinemathek (Berlin), an diesem Abend erläutern. Im Anschluss läuft „Unruhige Nacht“. Karten im Vorverkauf gibt's an der Kinokasse oder online: https://lumiere-melies.de/melies-programm/ Unruhige Nacht 1958 -AHF-Repro 1340 © Slg. Manfred Baumgartner

Sa. 18.11.23, 1800, StartRaum, Was bleibt vom IWF und dem Wissenschaftlichen Film?

StartRaum Göttingen Friedrichstraße 3-4, Göttingen, Niedersachsen, Deutschland

75 Jahre Filmstadt Göttingen – Jubiläumsprogramm Werner Große © privat Was bleibt vom IWF und dem Wissenschaftlichen Film? Vortrag von Werner Große Einem ganz besonderen Thema der Göttinger Filmgeschichte widmet sich Werner Große in seinem Vortrag am 18. November im StartRaum: dem Wissenschaftlichen Film. Das IWF (1956-2010) war eine Institution von weltweiter Bedeutung. Mit viel Insiderwissen berichtet der Referent über dessen wechselvolle Geschichte. Beginn des Vortrags ist um 18 Uhr. Interessierte können sich bereits jetzt per Mail anmelden: kontakt@filmstadt-goettingen.de Weitere Infos zum IWF gibt's hier: https://filmstadt-goettingen.de/wissenschaftlicher-film/ Pressemitteilung zur Veranstaltung   Das IWF am Nonnenstieg 72 von 1961-2019 Foto: IWF Erste Drehversuche 1947/48: Arbeitsvorgänge beim Eggen Foto: IWF

Fr. 24.11.23, 1800, Altes Rathaus, „Startalk – Anekdoten vom Film“ mit prominenten Gästen

Altes Rathaus Markt 9, Göttingen, Niedersachsen, Deutschland

75 Jahre Filmstadt Göttingen – Jubiläumsprogramm „Startalk – Anekdoten vom Film“ mit unseren Gästen Elke Aberle, Kornelia Boje, Brigitte Grothum und Frank Röth. Moderiert wird der Abend von Markus Riese. Für gepflegte Getränke sorgt die Weinhandlung Bremer. Beginn ist um 18 Uhr, Einlass ab 17.30 Uhr. Karten zu 10,- Euro (ermäßigt: 8,- Euro) gibt's ab sofort in der Stadtbibliothek Göttingen, die den Höhepunkt des diesjährigen Jubiläumsprogramms gemeinsam mit uns präsentiert. (Öffnungszeiten Stadtbibliothek: montags, dienstags, donnerstags und freitags jeweils von 10 bis 19 Uhr, samstags von 10 bis 16 Uhr, mittwochs geschlossen.) Pressemitteilung zur Veranstaltung   Brigitte Grothum 1955 © Privatarchiv Brigitte Grothum Repro Thomas Klawunn Elke Aberle mit Heinz Erhardt 1957 © Slg. Stefan Helfrich  

Fällt leider aus! – Sa. 25.11.23, 1800, StartRaum, „Der Unpolitische“: Wer war eigentlich Wolfgang Liebeneiner?

StartRaum Göttingen Friedrichstraße 3-4, Göttingen, Niedersachsen, Deutschland

Liebe Filmfreundinnen und Filmfreunde, krankheitbedingt muss Holger Mahlichs Vortrag „Wolfgang Liebeneiner – Der Unpolitische“ am Samstag, 25. November, im StartRaum leider abgesagt werden. Die Veranstaltung wird nachgeholt, ein neuer Termin rechtzeitig bekanntgegeben. Bereits verkaufte Karten behalten ihre Gültigkeit oder werden zurückerstattet. Meldet Euch gern unter: kontakt@filmstadt-goettingen.de Euer Filmbüro-Team 75 Jahre Filmstadt Göttingen – Jubiläumsprogramm „Der Unpolitische“: Wer war eigentlich Wolfgang Liebeneiner? Der umstrittene Regisseur Wolfgang Liebeneiner, der unter anderem 1948 den ersten Göttinger Spielfilm „Liebe 47“ inszenierte, steht im Fokus eines Vortrags im Rahmen der Veranstaltungsreihe „75 Jahre Filmstadt Göttingen“: Am Samstag, 25. November, wird sich der Schauspieler Holger Mahlich ab 18 Uhr im Startraum auf sehr persönliche Weise mit seinem Schwiegervater Liebeneiner und dessen Werk im Nationalsozialismus auseinandersetzen. „Liebe 47“ markierte nicht nur den Startpunkt einer 13-jährigen Geschichte Göttingens als Filmstadt, sondern auch den Beginn der sogenannten „Göttinger Linie“, in der sich Liebeneiner und andere Regisseure kritisch mit jener Ideologie auseinandersetzten, die sie selbst wenige Jahre zuvor noch in filmischer Form propagiert hatten. Wie passt das zusammen? Wie lässt sich Liebeneiners Werk aus heutiger Sicht einordnen? Wie können seine Arbeiten aus der NS-Zeit objektiv aufgearbeitet werden? Holger Mahlich ist ein ausgewiesener Experte für Liebeneiner und sein Wirken. Zwar hat er ihn trotz der familiären Verbindung nur ein einziges Mal getroffen, doch seine Geschichte hat ihn nie losgelassen. Und diese hat er in seinem 450-seitigen Dokumentarroman „Der Unpolitische“ verarbeitet, der sich mit Liebeneiner im Dritten Reich befasst. Liebeneiners Bezug zu Göttingen geht aber über „Liebe 47“ noch hinaus. Hier inszenierte er mit „Meine Nichte Susanne“ und „Das letzte Kapitel“ zwei weitere Spielfilme. Außerdem führte er Dialogregie beim ersten abendfüllenden Zeichentrickfilm aus deutscher Produktion und sprach darin die Titelfigur: „Tobias Knopp – Abenteuer eines Junggesellen“ (nach Wilhelm Busch, ebenfalls in Göttingen hergestellt). Der Vortrag am 25. November im StartRaum,

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