Zu einem Bildungsurlaubsseminar unter dem Titel „Hollywood an der Leine – als Göttingen Filmstadt war“ lädt die ländliche Heimvolkshochschule Mariaspring aus Bovenden ein. Anmeldungen sind ab sofort möglich.
Hier die Informationen zum Bildungsurlaubsseminar von der Mariaspring-Homepage:
Göttingen kennt man als Universitätsstadt mit zahlreichen Nobelpreisträgern. Weniger bekannt ist, das Göttingen ab den 1950er-Jahren auch Filmstadt war. Bis 1961 sind rund 100 Spielfilme im Leinehollywood entstanden. Gedreht wurden nicht nur Heinz Erhardt-Klassiker wie „Natürlich die Autofahrer“, „Witwer mit fünf Töchtern“, „Vater, Mutter und neun Kinder“, sondern auch Antikriegsfilme („Nacht fiel über Gotenhafen“, „Hunde wollt ihr ewig leben“) und Literaturverfilmungen („Liebe 47“, „Königliche Hoheit“).
Wir besuchen die Drehorte, an denen Szenen dieser Filme entstanden, und sprechen mit Expert*innen zur Geschichte der Filmstadt Göttingen. Vornehmlich analysieren wir jedoch anhand von Filmausschnitten deren zeitgeschichtlichen Hintergrund: Nachkriegszeit, Adenauer-Ära und Wirtschaftswunder. Wie spiegeln diese Filme ihre Entstehungszeit? Welchen Zusammenhang können wir zwischen dem Medium und seiner Zeit ausmachen? Sind sie bejahend oder gesellschaftskritisch, nachdenklich oder vergnüglich, voraus- oder zurückblickend und woran sieht man das?
Termin: 26. bis 30. August 2024.
Seminarnummer: 24-167-S
Seminarleitung: David Kreitz
Das Programm zum Seminar lässt sich auf dieser Seite herunterladen.
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